Berufliches

Mein berufliches Engagement begann ich mit verschiedenen Ferienjobs im Sommer, um mein Taschengeld aufzubessern: Mitarbeit in einer Versandhandels-Firma, Arbeit in der Coop-Metzgerei und –charcuterie (ein gefährlicher Job wegen der scharfen Messer!). Und einem Landdienst-Einsatz, der mir in nachhaltiger Erinnerung ist.

Nachdem ich 1986 den Wirtschaftsgymer abgeschlossen habe, begann ich 1989 das Studium der sozialen Arbeit an der Hochschule für Sozialarbeit in Bern und schloss dieses 1992 ab.

Bereits damals war ich politisch sehr aktiv bei den Jungsozialist/-innen und suchte eine Möglichkeit, meine Erwerbstätigkeit mit meinem politischen Engagement zu verbinden. So vertrat ich ein knappes Jahr den Zentralsekretär der Schweizerischen Jungsozialist/-innen und wechselte danach in die offene Jugendarbeit der Gemeinde Bremgarten. 1996 zog es mich weiter und ich begann, mich beim Schweizerischen Arbeiterhilfswerk (SAH) – dem Hilfswerk der SP Schweiz und des Schweiz. Gewerkschaftsbundes – zu engagieren. Denn auch hier sah ich die Verbindung zwischen meiner politischen Arbeit und meiner Erwerbsarbeit.

Bis 1997 führte ich die Sozialberatung für erwerbslose Personen am Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum RAV Solothurn; danach übernahm ich in einem Qualifizierungsprogramm die Bildung und Beratung von erwerbslosen Teilnehmenden. Zu jener Zeit konnte ich auch erste  Führungserfahrungen sammeln; dies während der ferienbedingten längeren Abwesenheit der Leiterin des Angebotes. Diese Erfahrung konnte ich ab dem Jahr 2000 nutzen, als ich die Leitung des Bereiches Bildung im SAH Solothurn übernehmen durfte.

In den Jahren 2001/02 bildete ich mich weiter zum Sozialversicherungsfachmann mit eidg. Fachausweis und 2003/04 absolvierte ich einen Executive Master in Non-Profit-Management. Im Jahre 2005 wechselte ich zur Stadt Bern und übernahm die Leitung zweier Standorte des Motivationssemesters [to do] der Stadt Bern. Per Juli 2009 hängte ich den Leitungsjob an den Nagel und wechselte in die Basisarbeit eines grösseren Sozialdienstes. Danach reizte mich die Leitungsarbeit erneut und ich durfte per April 2012  die Leitung eines Teams von 13 Sozialarbeitenden und 5 administrativen Mitarbeitenden übernehmen, was ich nach wie vor mit viel Interesse an der Sache und an meinen Fachleuten mache. Von September 2018 bis November 2022 war ich zudem als einer von zwei Stellvertretenden des Leiters Sozialdienst engagiert. Seit Dezember 2022 darf ich diesen Sozialdienst in Co-Leitung führen.