Von meiner politischen Entwicklungsgeschichte her sind mir Umwelt- und Energiethemen sehr wichtig: Ich setze mich ein für einen ressourcenschonenden Umgang mit unserer Umwelt. Die Förderung von Minergie- und Passivhausstandart bei Gemeindebauten und bei privaten Bauten sowie eine massive Förderung von alternativen Energien (Nutzung der Sonnenenergie u.a.m) sind dabei wichtige Eckpunkte. Dabei steht im Zentrum immer v.a. die CO2-Reduktion, um unsere Lebensressource – die Erde – nicht zu zerstören. So ist mir auch die Unterstützung und Weiterentwicklung einer nachhaltigen Mobilität (Langsamverkehr wie Fussgänger/-innen und Velo-fahrer/-innen) ein grosses Anliegen.
Ein weiterer Schwerpunkt setze ich bei der Sozialpolitik und hier vorab in der Familien-, Kinder- und Jugendpolitik. Insbesondere setze ich mich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein, weshalb ich den deutlichen Ausbau der Anzahl Plätze in Könizer Kindertagesstätten und in der Könizer Kindertagesbetreuung fordere. Damit Familien aber in Köniz wohnen können, benötigen sie zahlbaren Wohnraum. Ich engagiere mich deshalb seit Jahren für bessere Rahmenbedingungen für den genossenschaftlichen Wohnungsbau. Und habe massgeblich die Könizer Wohninitiative mitgeprägt, welche mehr Wohnungen in Kostenmiete fordert. Und deren Gegenvorschlag im Jahr 2017 von der Könizer Stimmbevölkerung mit 56,5% JA-Stimmen angenommen wurde.
Kitas dienten jedoch auch der verbesserten Integration von sozial benachteiligten Kindern. Mit dem gleichen Ziel habe ich mit mehreren Vorstössen verlangt, dass auch in Köniz das Projekt „schritt:weise“ eingeführt wird. Inzwischen ist dies gelungen und das Angebot unterstützt jährlich zahlreiche Familien mit sozialen Schwierigkeiten.
Als ehemaliger Sekretär der Schweizerischen JungsozialistInnen und als langjähriger Standortleiter eines Jugendprogrammes ist mir die Jugend ein zentrales Anliegen. Hier zeigt sich in Köniz dank einer fundierten und professionellen Analyse der Jugendarbeit Köniz, dass mehr Ressourcen in die aufsuchende Jugend- und Kinderarbeit investiert werden müssen. Die Anliegen der Jugendlichen sind dabei ernst zu nehmen und es ist mit ihnen nach Lösungen für ihre Bedürfnisse zu suchen. Daher begrüsse ich auch stets die Anliegen des Könizer Jugendparlamentes.
Am Herzen liegen mir aber auch die Gemeindeentwicklung und die finanzielle Lage der Gemeinde. Köniz ist für mich das Abbild des Kantons Bern in kleinerem Format. Dies macht Köniz so spannend: das fruchtbare Nebeneinander von ländlichen und städtischen Gebieten. Dazu will ich Sorge tragen, denn das eine bedingt das andere. Köniz ist eine attraktive Gemeinde, das zeigen die steigenden Bewohner/innen-Zahlen. Das bedingt ein attraktives Angebot des Service publique. Und um dabei die notwendigen finanziellen Ressourcen zur Verfügung zu haben, ist eine sorgfältige und seriöse Finanzpolitik notwendig.